Die aufsehenerregende Idee der Architektur-Ausstellung wurde von der Künstlerkolonie insgesamt viermal aufgegriffen. Hierbei wurden immer wieder andere Akzente gesetzt und auf der Mathildenhöhe neue Bauwerke und Anlagen errichtet. Nur wenige Spuren hinterließ die Ausstellung des Jahres 1904. Von ihrem Herzstück, Olbrichs „Dreihäuser-Gruppe“ am Prinz-Christians-Weg/Ecke Stiftsstraße, errichtet als Wohnmodelle für den bürgerlichen Mittelstand, zeugen nur noch wenige originale Fassadenfragmente und Einfriedigungen. Architektur und Inneneinrichtung ließen hier bereits ein Abrücken von der floralen Formensprache des Jugendstils erkennen.